Das sogenannte Cannabis-Gesetz bezieht sich auf die gesetzlichen Regelungen und Bestimmungen, die den Umgang mit Cannabis in einem bestimmten Rechtsraum regeln. Im Kontext der Legalisierung von Cannabis in Deutschland umfasst dieses Gesetz die Änderungen im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) und möglicherweise andere relevante Rechtsvorschriften, die den Anbau, Besitz, Verkauf und Konsum von Cannabis für Erwachsene unter bestimmten Bedingungen legalisieren.
Zu den Hauptzielen des Cannabis-Gesetzes gehören unter anderem:
- Reduzierung des Schwarzmarktes: Durch die Schaffung legaler Bezugsquellen für Cannabis soll der illegale Handel zurückgedrängt werden.
- Verbesserung des Jugendschutzes: Indem der Zugang zu Cannabis reguliert und überwacht wird, soll der unkontrollierte Konsum durch Minderjährige verhindert werden.
- Qualitätskontrolle: Die Legalisierung ermöglicht es, Standards für die Qualität und Sicherheit von Cannabisprodukten festzulegen.
- Aufklärung und Prävention: Das Gesetz sieht vor, Maßnahmen zur Aufklärung über Risiken des Cannabiskonsums und zur Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Substanz zu implementieren.
- Entkriminalisierung von Konsumenten: Personen, die Cannabis konsumieren oder besitzen, sollen nicht länger strafrechtlich verfolgt werden, solange sie sich innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen bewegen.
Das Cannabis-Gesetz in Deutschland beinhaltet auch Regelungen für den Anbau von Cannabis durch Privatpersonen und den Betrieb von Cannabis-Clubs oder -Vereinen, die ihren Mitgliedern Cannabisprodukte unter strengen Auflagen zur Verfügung stellen dürfen.